1. Mörkret - Brottbäckstugan - 5km
Nach 27h Fahrt haben wir das Auto in Mörkret abgestellt und sind losgefahren.
Vor der Brottbäckstugan stellten wir das Zelt auf und verbrachten so
die Nacht.2. Brottbäckstugan -
Harrsjöstugan - 12km
Stefan bekam in seinen Hartplastschuhen richtig unangenehme Blasen.
Die ursprünglich geplante Tour konnte so nicht mehr durchgeführt
werden. Pause in der Särnmanskojan. Zwischenzeitlich verloren
wir Stefan, weil dieser seine Füße unangemeldet im Schnee kühlte.
Mittagspause in der Stugan am Rörsjön.
3. Harrsjöstugan - Drevfjällstugan - 19km
In Gördalen machten wir Mittagspause im örtlichen Kiosk. Dort trafen
wir einen alten Jäger mit stahlblauen Augen und einem tollen Hund. Er
erzählte allerlei Geschichten und borgte uns dann noch einen Skistock,
weil bei uns einer zerbrochen war.
Auf dem Drevfjället hatte Stefan extreme Schmerzen. Der Schnee pappte
an den Skiern, außer bei mir. So nahm ich Stefans Rucksack, steckte
seine Ski noch mit rein und weiß bis heute nicht, wie ich das bis zur
Hütte ohne Pause und Umfallen geschafft habe, denn allein konnte ich
nicht hochkommen mit diesem Gewicht.
4. Drevfjällstugan - Id Persätern - 6km
Kurz nach der Drevfjällstugan geht ein Weg runter zum Drevsjön. Dort
sahen wir einige Biberburgen. Diese Tagestour war sehr kurz, mehr ging
einfach nicht. Am Bach, der gleich bei Id Persätern ist, hat sich
Stefan die Haare gewaschen. Die Hütte war sehr angenehm, mit zwei
Räumen und einer Maus, im Sommer mit einer Kreuzotter vor der Tür
(laut Gästebuch).
5. Id Persätern - Drevdagen - 9km
In Drevdagen fanden wir keinen Windschutz oder Rasthütte. So mieteten
wir uns ein Haus für eine Nacht (sehr billig). Es war da für uns schon
komisch, als der Vermieter uns erklärte: "Und hier ist der
Lichtschalter". Das alles brauchten wir gar nicht, das war alles nicht
notwendig. Allerdings genossen wir die Dusche. Dort habe ich auch
gelernt, Kakao einfach nur mit heißem Wasser zu trinken - es schmeckt
ganz gut, mit genügend Kakao.
6. Drevdagen - Zelt bei Lillådalen - 20km
Die letzten 2 Tage des Weges gab es keine feste
Übernachtungsmöglichkeit und so mussten wir unterwegs das Zelt
aufschlagen.
7. Zelt bei Lillådalen - Mörkret - 26km
Unsere Rucksäcke haben wir in Störbäcken an der Straße zurückgelassen,
um so leichter zum Auto zurück zu kommen.
Auf der Rückfahrt sind wir von der Straße abgekommen
und in den Straßengraben gerutscht (den man sehr schlecht sieht, weil
ja alles voller Schnee ist und die Straßenbegrenzung nicht immer
erkenntlich ist.) Darauf hin hielt jedes Auto an, jeder wurde
antelefoniert und 10 Minuten später kam ein Mann mit Jeep und Spikes
und zog das Auto raus. Ohne ein Wort verschwand er wieder.
Wir gaben in Gördalen den geliehenen Skistock zurück und zurück ging
es in Richtung Fähre.
|