Kungsleden März 2003 - Mörkret - Gördalen - Drevdagen - Mörkret

     
  Winter  
  Kungsleden
Ausrüstung
     
  Sommer  
  Wandern
  Ausrüstung
Radtouren
Ausrüstung
  Bilder
Links
  FAQs

08.-14. März 2003 im Fullufjället Naturreservat Mörkret - Gördalen - Drevdagen - Mörkret (ca. 98km)
Stefan, Robert und Micha
Die Temperaturen bewegten sich zwischen 0°C und -5°C. Wir hatten meist gutes Wetter, bis auf einen Sturmtag. Wir überwanden 1820 Höhenmeter.
Fjällkarte: W2, W1
Die Wegbeschreibung orientiert sich an den offiziellen Fjällkarten.
Weitere Hinweise zur Tour gibt es am Ende.

   
 
   
 
   
   
 

 
     
   
   

Die komplette Tour für Google Earth als kml/kmz-Datei gibt es hier,
für Google Maps hier,
für Wandermap hier.
Hinweis: den virtuellen Flug in Google Earth einfach starten unter  >Orte< und dort auf >play< klicken.
 

An-/Abreise: Mit dem Auto 27h. Die Nacht auf der Fähre Rostock-Trelleborg verbracht. Vorreservierung ist empfehlenswert. (Scandlines, TTLine)
Achtung: Nach so einer anstrengenden Tour ist auch der Fahrer auf der Rücktour ziemlich müde!

Busse (Dalatrafik) fuhren wochentags von Gördalen (07:05), Mörkret (07:35) nach Särna (Linie 126) und von dort weiter nach Mora (Linie 170). Von dort ging es mit dem Zug weiter.
 
Strecke: 1. Mörkret - Brottbäckstugan - 5km
Nach 27h Fahrt haben wir das Auto in Mörkret abgestellt und sind losgefahren. Vor der Brottbäckstugan stellten wir das Zelt auf und verbrachten so die Nacht.

2. Brottbäckstugan - Harrsjöstugan - 12km
Stefan bekam in seinen Hartplastschuhen richtig unangenehme Blasen. Die ursprünglich geplante Tour konnte so nicht mehr durchgeführt werden. Pause in der Särnmanskojan. Zwischenzeitlich verloren wir Stefan, weil dieser seine Füße unangemeldet im Schnee kühlte. Mittagspause in der Stugan am Rörsjön.

3. Harrsjöstugan - Drevfjällstugan - 19km
In Gördalen machten wir Mittagspause im örtlichen Kiosk. Dort trafen wir einen alten Jäger mit stahlblauen Augen und einem tollen Hund. Er erzählte allerlei Geschichten und borgte uns dann noch einen Skistock, weil bei uns einer zerbrochen war.
Auf dem Drevfjället hatte Stefan extreme Schmerzen. Der Schnee pappte an den Skiern, außer bei mir. So nahm ich Stefans Rucksack, steckte seine Ski noch mit rein und weiß bis heute nicht, wie ich das bis zur Hütte ohne Pause und Umfallen geschafft habe, denn allein konnte ich nicht hochkommen mit diesem Gewicht.

4. Drevfjällstugan - Id Persätern - 6km
Kurz nach der Drevfjällstugan geht ein Weg runter zum Drevsjön. Dort sahen wir einige Biberburgen. Diese Tagestour war sehr kurz, mehr ging einfach nicht. Am Bach, der gleich bei Id Persätern ist, hat sich Stefan die Haare gewaschen. Die Hütte war sehr angenehm, mit zwei Räumen und einer Maus, im Sommer mit einer Kreuzotter vor der Tür (laut Gästebuch).

5. Id Persätern - Drevdagen - 9km
In Drevdagen fanden wir keinen Windschutz oder Rasthütte. So mieteten wir uns ein Haus für eine Nacht (sehr billig). Es war da für uns schon komisch, als der Vermieter uns erklärte: "Und hier ist der Lichtschalter". Das alles brauchten wir gar nicht, das war alles nicht notwendig. Allerdings genossen wir die Dusche. Dort habe ich auch gelernt, Kakao einfach nur mit heißem Wasser zu trinken - es schmeckt ganz gut, mit genügend Kakao.

6. Drevdagen - Zelt bei Lillådalen - 20km
Die letzten 2 Tage des Weges gab es keine feste Übernachtungsmöglichkeit und so mussten wir unterwegs das Zelt aufschlagen.

7. Zelt bei Lillådalen - Mörkret - 26km
Unsere Rucksäcke haben wir in Störbäcken an der Straße zurückgelassen, um so leichter zum Auto zurück zu kommen.

Auf der Rückfahrt sind wir von der Straße abgekommen und in den Straßengraben gerutscht (den man sehr schlecht sieht, weil ja alles voller Schnee ist und die Straßenbegrenzung nicht immer erkenntlich ist.) Darauf hin hielt jedes Auto an, jeder wurde antelefoniert und 10 Minuten später kam ein Mann mit Jeep und Spikes und zog das Auto raus. Ohne ein Wort verschwand er wieder.
Wir gaben in Gördalen den geliehenen Skistock zurück und zurück ging es in Richtung Fähre.
 

 
Fazit:

Für den Anfang und zum Sammeln von Erfahrungen ist diese Strecke gut geeignet. Es gibt viele Hütten in kurzen Abständen, das Klima ist (meist) relativ angenehm und die Landschaft bietet genügend Abwechslung.
Die Hütten im Fulufjället sind nicht bewirtschaftet, es ist aber immer ein Notraum geöffnet. Man kann sich auch einen Schlüssel für die Hütten besorgen (10€/Nacht/Person).

weitere Links:
Wetter
Fulufjället National Park

 

Kontakt

Sie befinden sich auf www.fuori.de